8. 3. 1833
198
Augsburg, Reichel an Müller (NFG/GSA, Müller-Nachlaß 668, 32)4:
[ QuZ Nr. III-198: Ewr. Hochwohlgeboren
empfangen hiebei Aushängebogen Nr. 17. 18. Wie ich den 46. Band gleich bei Empfang berechnet habe, daß er 24 Bogen geben werde, so ist er auch geworden. 2 Seiten waren zuviel am Ende, daher ließ ich nachdem 24 gesezt und 17 noch nicht gedruckt war, auf Bog. 17 die gewesene Seite von 6 Zeilen 261 noch auf 259 und 260 bringen, und gleiches that ich mit der Seite 270, die ich auf S. 267, 268 und 269 einbringen ließ; denn am Ende so ein einzelnes Blättchen drucken und einlegen müssen, ist ein trauriges Geschäft5.
Band 9 oder 49 ist in voller Arbeit. Dieser Band hat den Schmutztitel:
Einzelnheiten
Maximen und Reflexionen.
Das ist ganz gut. Jezt kommen die Aufsätze:
Geistes-Epochen
Vorworte Orphisch
Bedenkliches
Verhältniß, Neigung, Liebe pp.
Wiederholte Spiegelungen.
Nun aber kommt im M[anu]s[cri]pt ein eigenes Blatt:
Maximen und Reflexionen
In fünf Abtheilungen.
Dann beginnt eine neue Seite.
Maximen und Reflexionen
Erste Abtheilung.
Und so beginnt bei jeder Abtheilung mit Wiederholung der Worte: „Maximen und Reflexionen“ 160eine neue Seite. Das hielt ich für irrig; denn wenn die 5te Abtheilung vorbei ist, so kommt
Epochen geselliger Bildung
Hätten nun die Maximen und Reflexionen ein eigenes Blatt, so lief zu dem die Epochen geselliger Bildung mit unter diesem Titelblatte fort. Oder es müßte nach der 5ten Abtheilung wieder ein Titelblatt für die folgenden Aufsätze gekommen seyn. – Eben so müßte, wenn Maximen und Reflexionen ein eigenes Blatt hat, auch nach dem Hauptschmutztitel ein eigenes Blatt stehen mit dem Titel
Einzelnheiten.
Ich habe daher den Schmutztitel Maximen und Reflexionen als eigenes Blatt weggelassen; habe blos eine neue Seite begonnen mit
Maximen und Reflexionen.
In fünf Abtheilungen
–
Erste Abtheilung
und hänge nun diese fünf Abtheilungen an einander hin; und so beginnt denn mit
Epochen geselliger Bildung
wieder eine neue Seite, sowie mit jedem der noch folgenden 15 Aufsätze.
Ich und meine Correctoren, so wie die Herren Doctoren Revisoren halten das für zweckmäsiger und natürlicher1.
Uebrigens stehen eine Menge dieser Maximen und Reflexionen schon im 2ten Theil der Wanderjahre. Die denn also das Publikum 2mal erhält2 . . .
Nachschrift: Ich hielt den Druck des Faust in Octav an, und erwarte schmerzlich die angedeuteten Druckfehler, um wieder flott zu werden3. ]