Der interaktive Subgraphviewer zeigt einen Ausschnitt aus dem Gesamtgraphen an, dessen Inhalt über ein Formular gewählt werden kann. Eine vorbelegte Ansicht bekommt man, indem man auf den Makrogeneseseiten auf das Symbol klickt, das z.B. neben den Graphen auf den Zeugenseiten erscheint.
Die Gestaltung und Bedienung der eigentlichen Graphen erfolgt wie gewohnt, d.h. Klick auf einen Knoten führt zur Knotenseite, Klick auf eine Konfliktkante zur Konfliktseite.
Die Eingabefelder erlauben das Auflisten von einem oder mehreren Knoten. Mehrere Knoten
müssen durch ,
getrennt werden, zusätzliche Leerzeichen außerhalb der Siglen etc. werden
ignoriert. Als Knotenbezeichnung möglich sind:
- Knotenlabels wie im Graph, also
- Sigle
- Sigle Leerzeichen Inskription
- Datum in der Form YYYY-MM-TT
- URIs wie in den Makrogenese-Dateien
Graphaufbau
Zentrale Knoten
- Zentrale Knoten
- Die einzuschließenden Knoten. Gelb hervorgehoben, es sei denn, nicht hervorheben ist gewählt.
- Pfade dazwischen
- Werden bei Zentrale Knoten mehrere Knoten angegeben, so werden bei Einstellung alle jeweils die kürzesten Pfadezwischen jedem Knotenpaar hinzugefügt – in jede Richtung. Bei Einstellung nur positive werden kürzeste Pfade, die über Konfliktkanten (⇢) laufen, nicht berücksichtigt.
- Nachbarknoten
- zu jedem zentralen Knoten werden die Nachbarknoten eingeschlossen, d.h. diejenigen Knoten, die im DAG unmittelbar vor oder nach dem Kontextknoten liegen, sowie die kürzesten Pfade dahin.
- Inskriptionen ↔ Zeugen
- Zu jedem zentralen Knoten werden alle Inskriptionen aufgenommen. Ist ein zentraler Knoten selbst eine Inskription, so wird der zugehörige Zeuge und alle Inskriptionen aufgenommen.
- ungefähr gleichzeitige Knoten
- alle über eine »ungefähr-gleichzeitig«-Kante (
temp-syn
) angebundenen Knoten werden aufgenommen.
Zusätzliche Pfade
- absolute Datierungen rechtfertigen
- zu jedem zentralen Knoten wird versucht, das früheste von diesem Knoten aus erreichbare Datum sowie das späteste Datum, von dem der zentrale Knoten erreichbar ist, zu ermitteln. Der kürzeste Pfad zwischen dem zentralen Knoten und den jeweiligen Daten wird mitsamt Parallelkanten in den Graphen aufgenommen. Diese Pfade rechtfertigen die ‘engstmögliche’ Datierung, die für den Zeugen angegeben werden kann.
- Pfade von/zu
- Werden hier Knoten aufgeführt, so werden die kürzesten Pfade zwischen jedem Kernknoten und jedem der hier aufgeführten Pfade in den Graphen aufgenommen, falls existent. Auf diese Weise können die Kernknoten in einen Kontext zu relevanten Meilensteinen gesetzt werden. Wird ohne Zeitstrahl angekreuzt, werden absolute Datierungen bei der Pfadermittlung nicht berücksichtigt.
Kantenauswahl
Der so aufgebaute Graph kann nun noch weiter manipuliert werden:
- unmittelbare Aussagen über Kernknoten
- alle Aussagen, die den Kernknoten unmittelbar betreffen, werden in den Graphen eingeschlossen. Dies unterscheidet sich von den Nachbarknoten dadurch, dass hier auch Konflikt- und ggf. ignorierte Kanten mit einbezogen werden.
- alle induzierten Kanten
- alle Kanten zwischen den bislang im Graphen befindlichen Knoten werden eingeschlossen (ignorierte Kanten aber nur, wenn zusätzlich das nächste Kästchen angekreuzt wird)
- ignorierte (graue) Kanten
- wenn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, werden ignorierte (graue) Kanten wieder entfernt bevor der Graph visualisiert wird.
- Transitive Reduktion
- zunächst werden alle Konfliktkanten und ignorierten Kanten entfernt, aus dem verbleibenden Graphen wird dann die Transitive Reduktion berechnet. D.h. es werden alle „überflüssigen“ Kanten in Bezug auf die Erreichbarkeitsrelation entfernt: wenn u → v → w und u → w im Graphen ist, ist u → w überflüssig, da w von u auch über v erreichbar ist.
Graphlayout
- keine Kantenbeschriftungen
- alle Kantenbeschriftungen (Quellen) werden ausgeblendet. Der Graph wird dadurch wesentlich kompakter.
- Parallelkanten zusammenfassen
- Parallel verlaufende Kanten (= gleiche Aussage in unterschiedlichen Quellen) werden zu einer Kante mit einer mehrzeiligen Beschriftung zusammengefasst.
- Referenzsortierung
- alle im Graph vorhandenen Referenzen (Zeugen und Inskriptionen) werden entsprechend der aus dem Gesamtmodell berechneten (und in der Edition verwendeten) globalen Reihenfolge auf einer Linie in der Hauptrichtung angeordnet und durch Kanten verbunden.
- Richtung
- die Hauptrichtung, in der die Zeit verläuft.
Links & Downloads
Die Adresszeile wird mit jeder Änderung angepasst, so dass der aktuelle Graph einfach gebookmarkt / verlinkt werden kann.
Im Download-Bereich () können Versionen des aktuellen Graphen als PDF, SVG und GraphViz abgerufen werden.